Die Smena 8m aus den St. Petersburger Lomo-Werken ist ein typisches realsozialistisches Produkt für den Inlandsmarkt, nicht nur vom "look and feel" her. Obwohl sie laut original russischer Bedienungsanleitung erst am 29.03.1993 einen "Kontrollstempel" erhalten hat.
Auch bei diesem Modell wird die Blende anhand der Filmempfindlichkeit vorgewählt, die Zeit wird dann durch Wettersymbole (Sonne, gestreifte Sonne, gestreifte Wolken, Wolken, Wolken mit Regen) eingestellt. Die Entfernung kann man sowohl anhand einer Skala (min. 1 m) einstellen als auch von Symbolen (Hochhaus mit zwei Bäumen, Familie, zwei Personen Oberkörper, eine Person Gesicht). Der Film wird mit einem (hakeligen) Rädchen weitergedreht, der Verschluss wird dabei aber nicht gespannt. Das muss man extra machen, dafür gibt es ein Hebelchen seitlich am Objektiv. Vorteil: Wenn man das möchte, kann man Doppelbelichtungen machen. Nachteil: Wenn man zu transportieren vergisst, macht man Doppelbelichtungen.
Einen Blitzschuh gibt es auch, allerdings ohne Mittenkontakt. Aber wer hat heutzutage noch ein Blitzgerät mit Kabel?
Das Objektiv ist das selbe wie an der Smena SL, der Smena 35 und der Smena Symbol. Entsprechendes gilt für die Bildqualität.
Technische Daten (selber gemessen bzw. nachgesehen):
Objektiv: Lomo T-43 1:4/40 mm
Abmessungen: 115 x 77 x 60 mm
Gewicht: 240 g
Made in USSR
Batterien:- |
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