Die Kamera: eine ganz billige Plastikkamera made in China, wie man sie problemlos für einen Euro bei ebay bekommt. Dass mit Vivitar eine doch einigermassen renommierte Marke draufsteht, ist Zufall, ich habe diese Kamera auch schon ganz ohne Markenaufdruck gesehen. Von Vivitar gibt es sie auch noch in anderen Farben, zum Beispiel in rosa-transparent oder silber-metallic. (Zufällig ist dieses Modell auch die Ausgangsbasis für mein Projekt 17).
Bei der Bedienung kann man eigentlich nix falsch machen, Film einlegen, spannen (per Rändelrad), auslösen. Einstellmöglichkeiten gibt es keine. Das 28-mm-"Objektiv" wird durch eine Klappe geschützt, ist der Schieber zu, ist auch der Auslöser blockiert.
Das Experiment: Ich habe diesen Apparat mit Diafilm geladen. Jawohl, 21/100er Konica Chrome. Ich habe mir nicht viel davon versprochen, nachdem ich vor Jahren mal eine "Nippon" (genau, die "as seen on TV") mit Negativfilm ausprobiert hatte und die Ergebnisse verheerend waren. Dass man nur knipsen kann, wenn es draussen glockenhell ist, war mir schon klar. Dennoch war ich von der Anzahl und der Qualität der gelungenen Bilder angenehm überrascht.
Technische Daten (selbst gemessen): |